Fit für die digitale Funkzukunft

Politisch beschlossen ist die Einführung des Digitalfunks für Rettungsorganisationen längst. Jetzt konnte der erste Sprechfunklehrgang mit sogenannten HRT-Digitalfunkgeräten arbeiten, die einige Landkreisgemeinden bereits angeschafft haben. Entsprechend groß war die Nachfrage mit fast 50 Teilnehmern.

Mit einigen Jahren Verspätung kommt der Digitalfunk jetzt auch bei der Feuerwehr zum Einsatz. Die neue Technologie ermöglicht einen abhörsicheren Funkverkehr, bei dem mit den Handsprechfunkgeräten auch mit der Leitstelle oder landkreisweit kommuniziert werden kann. Bisher war das nur mit fest eingebauten Fahrzeugfunkgeräten möglich.

Jetzt geht es darum die Kameraden und Kameradinnen mit der neuen Technik vertraut zu machen. Neben diesem Lehrgang für Funkeinsteiger werden im Laufe des Jahres auch die erfahrenen Kameraden nach und nach geschult. Für die Neulinge wurden im Lehrgang zunächst rechtliche und physikalische Grundlagen erklärt. Auch die Kartenkunde und Grundlagen des Sprechfunkbetriebes haben sich mit der neuen Technik nicht verändert. Erst in der Praxis zeigten sich Neuerungen im neuen Funknetz. So muss nach betätigen der Sprechtaste erst ein Moment abgewartet werden, bis das Gerät sich eingewählt hat. Auch die Bedienung, der mit Displays ausgestatten Geräte wurde erklärt und geübt, dass im Einsatzfall der richtige Modus und die entsprechende Gruppe gewählt werden kann.

„Die so große Gruppe auf auch für uns neuen Geräten zu schulen stellt eine Herausforderung dar“ erkläre Digitalfunkfachberater und Ausbilder André Knies. Am Ende der Woche konnte Knies zusammen mit Kreisbrandinspektor Michael Weber allen Teilnehmern gratulieren und Kenntnisse zum Funken im digitalen Netz bestätigen.

Von der FF Bad Königshofen haben erfolgreich teilgenommen:

Kilian Bötsch, Sebastian Lamm, Christoph Miltenberger, Christoph Pohl, Christian Rebelein, Philipp Rupp, Kathrin Nöth, Vanessa Schüler